Landing-Bag für Snowboard Germany – Für Freestyle-Snowboarder und Skifahrer brechen aufregende Zeiten an. Mit der Eröffnung der ersten Landing-Bag Einrichtung in Deutschland am Bundesleistungszentrum in Berchtesgaden wird der Wintersport auf ein neues Level gehoben. Stell dir vor, du kannst deine Tricks fast das ganze Jahr über in einem sicheren Umfeld üben, ohne weite Reisen auf dich nehmen zu müssen. Genau das bietet die neue Anlage – ein Quantensprung für den Freestyle-Wintersport in Deutschland.
Die Geburtsstunde eines Traums: Landing-Bag für Snowboard Germany
Es war nicht weiter überraschend, als Andreas Scheid, Sportdirektor bei Snowboard Germany, bei der Eröffnung gerührt auf die neue Einrichtung blickte. Ein Vorhaben, das eng mit seinem Namen verbunden ist. Sein Engagement war unerlässlich, um die Vision in die Realität umzusetzen – von der Akquise der Standortgenehmigung bis zur Unterstützung bei den Baumaßnahmen. Was als ambitioniertes Projekt begann, ist heute eine beeindruckende Realität, die nun jungen Talenten zur Verfügung steht.
Sicherheit und Innovation Hand in Hand
Die Landing Bag Einrichtung in Berchtesgaden ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein Platz, an dem Sicherheit und Innovation zusammentreffen. Das Konzept der Landing Bag basiert auf einem Luftkissen im Landegebiet, wo du deine Tricks mit reduziertem Verletzungsrisiko trainieren kannst. Diese Sicherheitsaspekte ermöglichen es Athleten, mutig neue Tricks zu testen und ihre Fähigkeiten ohne Angst weiterzuentwickeln.
Der große Tag der Einweihung
Die erste offizielle Nutzung der Anlage war ein historisches Ereignis, das von den Freestyle-Assen Noah Vicktor und Muriel Mohr gekrönt wurde. Beide gehören zur Spitze im Bereich Slopestyle und symbolisierten mit ihren spektakulären Sprüngen den Beginn einer neuen Ära. Besonders eindrucksvoll war, dass Vicktor selbst bei den Bauarbeiten half – ein Sinnbild dafür, wie das Projekt die Freestyle-Gemeinschaft mobilisierte.
Trainingseinrichtungen der Extraklasse
Ein entscheidender Aspekt des Projekts ist die Komplementierung der vorhandenen Sportinfrastruktur. Neben der Landing Bag gibt es ein angrenzendes Trampolinzentrum und einen Skatepark – alles in unmittelbarer Nähe zur Internatsschule der jugendlichen Athleten. Dieser Campus bietet eine einzigartige Umgebung, die genau auf Disziplinen wie Big Air, Slopestyle und Halfpipe abgestimmt ist.
Ein finanzieller Kraftakt
Ein solches Projekt zu realisieren, erforderte umfassende finanzielle Unterstützung. Die Finanzierung wurde zu 40% aus Bundesmitteln und weiteren 40% aus Landesmitteln, dem Freistaat Bayern, gestemmt. Die restlichen 20% wurden durch eine Vielzahl an Förderern bereitgestellt, darunter die CJD Kinder- und Jugendstiftung und lokale Förderer wie die Sparkassen Bürgerstiftung.
Nachhaltigkeit und Weiterentwicklung für den deutschen Wintersport
In der Eröffnungsrede betonte Dr. Olaf Tabor, Direktor des Leistungssports beim DOSB, die Bedeutung solcher Einrichtungen für den Erhalt Deutschlands als wintersportliche Weltklasse-Nation. Die Landing Bag schließt nicht nur eine bestehende Lücke im Bereich Freestyle, sondern rüstet Deutschland mit einer Infrastruktur, die weltweit ihresgleichen sucht.
Abschlussgedanken: Eine Investition in die Zukunft
Die Eröffnung der Landing Bag im Herzen der bayerischen Alpen ist mehr als eine infrastrukturelle Bereicherung. Sie steht symbolisch dafür, dass Visionen mit vereinten Kräften realisiert werden können. Für dich als Athleten bedeutet dies, dass du nun einen Ort hast, an dem Kreativität auf Sicherheit trifft. Ein Ort, der dir hilft, deine Grenzen immer wieder neu zu definieren und zu erweitern.
Die Berchtesgadener Anlage ist der Ausblick in die Zukunft des Freestyle-Wintersports und ihr Potenzial bleibt auch über die Grenzen Deutschlands hinaus von großer Bedeutung. Nutze diese innovative Trainingsmöglichkeit nicht nur als Sprungbrett für Erfolge, sondern als inspirierende Chance, ein Teil einer sich ständig weiterentwickelnden Disziplin zu werden.
