Keep Snowboarding 2017

Keep Snowboarding – Die Bewegung für mehr Spaß am Snowboarden kehrt auch in diesem Frühjahr in den Bregenzerwald nach Damüls zurück. Und ihr solltet unbedingt dabei sein! 

Keep Snowboarding – Was ist das?

Keep Snowboarding gibt es nun fast schon ein ganzes Jahrzehnt. Angefangen hat alles aus einer Bierlaune zweier Snowboard-Veteranen, denen das Gezwirbele bei Contests zu langweilig wurde und die sich nach kreativem und stylishen Snowboarden sehnten. Kurzerhand druckten sie eine Handvoll T-Shirts mit dem ersten „Keep Snowboardig“-Schriftzug und verteilten sie an Leute im Park. Bevor ihr eure Anmeldung rausschickt, wollen wir euch ein paar Hintergrundinfos mitgeben.

Anmeldung

In diesem Jahr findet das Event vom 31. März bis zum 02. April 2017 in Damüls im Bregenzerwald statt. Für 189,- Euro bekommt ihr Halbpension in der Uga-Alp, Liftticket und einige weitere Überraschungen. Schreibt eine E-Mail an keepsnowboarding@gmail.com, gebt uns euren vollständingen Namen und Anschrift von euch und allen, die mit euch anreisen und wartet auf die Bestätigung. So einfach geht’s!

Interview mit Basti Gogl, dem Gründer des Events

Basti Gogl, rechts im Bild, mit einer sichtlich gestokten Keep Snowboarding-Teilnehmerin, die ihr neues Brett in den Händen hält | © Keep Snowboarding/Theo Acworth
Basti Gogl, rechts im Bild, mit einer sichtlich gestokten Keep Snowboarding-Teilnehmerin, die ihr neues Brett in den Händen hält | © Keep Snowboarding/Theo Acworth

Was ist Keep Snowboarding?
Keep Snowboarding ist eine Bewegung für mehr Spaß beim Snowboarden.

Braucht es das beim Snowboarden?
Die Idee kam mir, als an Contests plötzlich nur noch Double Corks hohe Punktwertungen bekommen haben, egal wie bescheiden sie ausgeführt waren. Daraufhin hat jeder Contestfahrer nur noch diese Dinger gedreht, dass schon fast Dressurreiten abwechslungsreicher zum Anschauen wurde. Generell hat zu dieser Zeit Snowboarden an Identität verloren.

Und dann wolltest du mit Keep Snowboarding auf die Barrikaden?
So ein Käse, wir wollten uns einfach den Spaß bewahren und haben von der damaligen Entwicklung nicht all zu viel gehalten. Das KS war in den ersten beiden Jahren auch kein klassisches Event, sondern wir haben spartanisch damit angefangen, T-Shirts an Leute zu verteilen, die im Park von Grasgehren mehr Wert auf Style und Ästhetik gelegt haben als auf diese Zwirbelveranstaltung an Contests und in vielen Filmparts. Ein Kumpel konnte mir kostenlos T-Shirts produzieren, woraufhin wir 500 Stk. gemacht haben. Das waren so unglaublich viele Shirts, ich glaube, ich habe immer noch einen Karton mit den Dingern irgendwo rumstehen.

Wann wurde Keep Snowboarding zu dem was es heute ist?
Die Jungs aus Grasgehren hatten vor acht, neun Jahren bei mir angefragt, ob wir nicht irgendein Event gemeinsam machen wollten. Das war die Chance Keep Snowboarding ins Leben zu rufen. Es gab eigentlich keinen besseren Ort für die Spaß-Bewegung als Grasgehren, da Bernie Aicher und Tajo Seefried vom Grasgehrenpark damals Snowboarding geatmet haben und Tajo mit seiner Crew es heute auch immer tut. Wir haben neben den T-Shirts eine dreiseitige Trick-Section für den Fahrer mit dem besten Style herausgegeben, die ich direkt vor Ort mit dem Gewinner fotografiert habe und die anschließend in einem Magazin veröffentlicht wurde. Das kam so gut an, dass andere Veranstaltungen auf mich zukamen und gefragt haben, ob wir das nicht als ein Programmpunkt an ihren Events machen wollen.

Daraufhin hast du dann gleich ein eigenes Event gestartet.
Nee, wir haben das KS tatsächlich als Programmpunkt beim Stubai Opening durchgeführt. Das war okay, aber hat mit dem Namen und dem Gedanken von Keep Snowboarding nichts zu tun gehabt. Nach dieser Erkenntnis habe ich mich mit Tajo von Grasgehren hingesetzt, um eine eigene Veranstaltung zu machen.

Warum findet das Event heute in Damüls statt?
Wir hatten zwei wirklich coole Events in Grasgehren, die dazu geführt haben, dass Keep Snowboarding zu dem werden konnte, was es heute ist. Die Runs durch das Bachbett waren einfach legendär! Allerdings war der Hüttenwirt nicht wirklich pro Snowboarding, was sich einfach als Problem herausgestellt hat. Zu dieser Zeit hatte ich mit Thomas Alton aus Damüls wegen einer anderen Sache telefoniert. Soweit ich mich erinnere, ist das Keep Snowboarding in einem Beisatz gefallen und Thomas war sofort Feuer und Flamme. Es dauerte keine Woche und wir hatten mit Damüls und der Uga-Alp das perfekte neue Zuhause gefunden. Damüls ist schwer motiviert, das Keep Snowboarding zu unterstützen und mit Pirmin von der Uga-Alp, haben wir den besten Hüttenwirt, den man sich für eine solche Veranstaltung wünschen kann.

Wie muss man sich ein KS-Wochenende vorstellen?
Wir versuchen immer ein individuelles Thema zu definieren, was uns die Möglichkeit gibt, jedes Jahr ein anderes Event auf die Beine zu stellen. Das ist viel Arbeit, macht aber wahnsinnig Spaß. Die Wochenenden sind auch so angelegt, dass wirklich jeder mitmachen kann. Generell ist auch kein Teilnehmer/in dazu verpflichtet, an irgendwelchen Aktionen mitzumachen. Aber die Erfahrung hat gezeigt, dass wir doch den Nerv der Gruppe treffen, denn irgendwie sind am Ende die meisten bei den Sessions mit am Start. Was genau gemacht wird, hängt vom Thema und den Schneeverhältnissen ab. Wir kommunizieren im Vorfeld weder das Set-up noch sonst irgendwas.

Wer wird sich am Keep Snowboarding willkommen fühlen?
Alle, die einfach Bock auf eine gute Zeit beim Shredden mit Gleichgesinnten haben. Allerdings sind wir weder ein Event für betreutes Snowboarden noch für Massenbesäufnisse. Wir wollen den Stoke des Sports erleben und Kante geben!

Keep Snowboarding ist Teamwork! | © Keep Snowboarding/Theo Acworth
Keep Snowboarding ist Teamwork! | © Keep Snowboarding/Theo Acworth