In Jeremy Jones’ neuem Film “Ode to Muir” begibt er sich gemeinsam mit Elena Hight auf eine Reise tief in die Berge Kaliforniens, hinein ins Unbekannte.
Elena Hight ist uns vor allem als Contest-Snowboarderin und Olympia-Teilnehmerin bekannt. Nun hat sie sich jedoch in unbekanntes Terrain vorgewagt und sich Jeremy Jones auf seiner Expedition in die entlegensten Winkel der High Sierra angeschlossen.
Der Titel des Films “Ode to Muir” bezieht sich auf John Muir, einen amerikanischen Naturphilosophen und Geologen mit schottischen Wurzeln. John Muir war Mitbegründer des “Sierra Clubs”, der ältesten und größten Naturschutzorganisation der USA. Muir durchwanderte die Berge Kaliforniens viele Jahre lang, arbeitete als Schafhirte, verfasste botanische Artikel für verschiedene Magazine, hielt Vorträge und lud Präsident Roosevelt ein, gemeinsam die Schönheit des Yosemite zu erkunden, woraufhin im Nachtrag die Gründung des Yosemite Nationalparks erfolgte.
In einem Artikel auf Jones Snowboards berichtet Jeremy über den Film und die Faszination der High Sierra: “Als ich begann, die Sierras zu erkunden, lernte ich mehr und mehr über Muir – wer er war, wie seine Beziehung zur Wildnis war. Ich begann, seine Bücher zu lesen. Ich verstand, dass das Konzept des Schutzes der Wildnis für kommende Generationen etwas war, was ich für selbstverständlich gehalten hatte. Es berührte mich sehr, als ich am Glacier Point im Yosemite Valley stand und ein Foto von Präsident Roosevelt und Muir sah, die Seite an Seite standen und über die Berge blickten. Der Ausblick war damals der gleiche wie heute. Mir wurde bewusst, dass es Menschen gegeben hatte, die hart dafür gekämpft hatten, dass wir heute diese Aussichten genießen können und ich war dankbar, dass wir Leute wie Roosevelt und Muir hatten, die weiter dachten als nur das nächste Jahr. Sie dachten weit voraus, an alle Generationen, die noch kommen sollten.
[…] In diesem Film feiern wir das Andenken Muirs und sein Vermächtnis, in die John Muir Wildnis hinauszugehen und genau das zu tun, für dessen Erhaltung er gekämpft hat. Wir haben auch gelernt, dass das Land vielleicht vor den Bulldozern geschützt ist, doch der Klimawandel hat einen realen und starken Einfluss. Wir machen uns auf, Muirs Weisheit anzunehmen, umzusetzen und sie für unseren Kampf gegen den Klimawandel zu benutzen.”
“The mountains are calling and I must go.” – John Muir
In Europa wird der Film vorerst nur am 30. Oktober 2018 in der Ambossrampe in Zürich zu sehen sein.
‘Ode to Muir’ wird unterstützt von: YETI, Clif Bar, Sierra Nevada