Die Freeride World Tour wurde von Freestylern oft belächelt. Die Lines die gefahren wurden waren heftig, die Tricks die in die Runs eingebaut wurden aber meistens unstylisch und technisch wenig anspruchsvoll. Die Athleten für die neue Saison seht ihr bei uns.
Die Freerider entgegneten meist, dass die Freestyler erstmal die Runs so fahren sollten, wie sie es tun. Vor allem letztes Jahr gab es dann einen regelrechten Ansturm von Snowboardern, die sich im Freetyle einen Namen gemacht haben und sich jetzt in der Freeride World Tour versuchen wollten. Und die Freetyler straften die Freerider Lügen. Ein ums andere mal landeten alte Freestle Legenden wie Travis Rice (Erster Platz in Japan), Gigi Rüf (Erster Platz Fieberbrunn) oder Elias Elhardt (Zweiter bei seiner Premiere in Fieberbrunn) ganz vorne auf dem Podium. Travis Rice sprach davon, dass ein neues Zeitalter der Snowboardcontests anbricht, dass die Freerideworldtour die Zukunft der Snowboardcontests darstellt. Ob Rice damit Recht behält bleibt abzuwarten, beeindruckend ist das Fahrerfeld dieses Jahr aber in jedem Fall.
Freeride World Tour Damen
Bei den Damen ist das Starterfeld in diesem Jahr verhältnismäßig klein, bei den Herren sind es mehr Starter und ein paar hochkarätige Neuzugänge.
Freeride World Tour Herren
Freestyler sind die großen Favoriten
Gigi Rüf zu schlagen dürfte schwer bis unmöglich werden, auch wenn Victor de la Rue und Sammy Luebke über viele Jahre Tour-Erfahrung verfügen, sehen wir die Legende vom Arlberg ganz klar in der Favoritenrolle. Ein Herausforderer auf den wir sehr gespannt sind ist ausserdem Nils Mindnich. Wenn der Amerikaner seine Freestyle-Skills auch im Backcountry zeigen kann, hat er die Möglichkeit ein Wörtchen um den Titel mitzureden. Die Ergebnisse von letztem Jahr seht ihr hier.
Wir sind gespannt ob wir mit unserer Prognose recht behalten oder sich am Schluss doch die eingefleischten Freeride Spezialisten über die lange Distanz durchsetzen werden. Die Zeit gibt die Antwort.