Die Audi Nines zählen zu den spektakulärsten Events in Europa. Neben dem unglaublichen Setup bleibt vor allem auch die Progression der Athleten in Erinnerung. Grund genug, auf die beeindruckende Geschichte des Events zurückzublicken.
„Wie alle guten Ideen auf dieser Welt, entstand das Ritter-Thema bei ein paar Bier in einer entspannten Runde unter Freunden.“ – Nico Zacek
Die Idee von Nico Zacek, der 15 Jahre lang sein Geld als professioneller Freeskier verdiente, setzte neue Maßstäbe: Die Durchführung und Zielsetzung des Events war von Anfang so einzigartig, dass die Audi Nines mittlerweile auf eine 11-jährige Erfolgsstory zurückblicken können. Und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht.
Inhalt
- 2008 – Premiere der Nine Knights
- 2009 – Oberstdorf
- 2010 – Der Durchbruch
- 2011 – Die Queens werden gekrönt
- 2012 – Livignio
- 2013 – Legenden
- 2014 – Die Snowboarder erweisen sich die Ehre
- 2015 – Neue Meileinsteine
- 2016 – The Perfect Hip
- 2017 – Die Nine Royals
- 2018 – Die Audi Nines
- Audi Nines behind the scenes
- Evolution
- Contest Ergebnisse
2008 – Das Nine Knights feierte seine Premiere!
Invitationale Events waren damals keine Seltenheit. Candide Thovex und Jon Olsson hatten bereits in Vergangenheit zu ihren eigenen Invitationals eingeladen. Das Nine Knights sollte als Pendat für die deutsche sowie österreichische Freeski-Szene dienen.
„Als wir damals über das erste Nine Knights nachdachten, war ich mit einigen Freunden auf den meisten großen Contest überall auf der Welt unterwegs und nur wenige davon waren wirklich gut organisiert. Mit der Zeit entstand die Idee etwas eigenes zu Starten und dabei möglichst das perfekte Event zu schaffen.“ – Nico
Als Premierenort wurde das Nebelhorn bei Obersdorf ausgewählt. Die Location erwies sich bereits in der Vergangenheit als bewährter Spot für Events, wie dem Red Bull Stairway to Heaven Contest. Das Snowpark Design überlies man der lokal ansässigen Firma Schneestern, die von diesem Moment an jeden Park für die Nine Series shapen sollten.
Dank der internationalen Vernetzung von Nico wurde das scheinbar unmögliche möglich gemacht: Mit einem kleinen Budget ausgestattet folgte die Creme de la creme der deutsch-österreichischen Freeski-Szene Nicos Aufruf nach Obersdorf. Neben Bene Mayr, Thomas Hlawitschka, Luggi Brucic, Fabio Studer sowie Martin Misof komplementierten die internationale Gäste Paddy Graham, Oscar Scherlin und Henrik Harlaut (damals noch ein Newcomer) die Gästeliste. Natürlich durften aber auch die Fotografen nicht fehlen – Max und Mo Garhammer sowie Fabian Hyden sorgten für die perfekte Footage.
Für die Kicker wurden 8 Mann, zwei Raupen und sagenhafte 12.000 Kubikmeter Schnee benötig. Allein diese Zahlen sorgten für viel internationale Aufmerksamkeit. Aber der Aufwand lohnte sich. Das Event war so erfolgreich, dass eine Wiederholung für das kommende Jahr beschlossen wurde. Zu dem Zeitpunkt ahnte wohl noch keiner, was für eine Erfolgsstory die zukünftigen Audi Nines haben sollten.
2009 – Größer, Besser Nine Knights Oberstdorf
Dem beeindruckende Erfolg der Premiere folgte 2009 die zweite Auflage. Wieder in Oberstdorf, aber größer, besser und internationaler. Das Castle wurde ausgebaut und neben dem Riesenkicker shapte das Team von Schneestern einen Looping aus der Burg, der aber leider aufgrund der hohen Temperaturen einsturzgefährdet und deswegen nicht befahrbar war.
Abgesehen vom Riderfeld sorgten in diesem Jahr vor allem die eingeladenen Fotografen für mächtig Aufsehen. Stef Candé, Alo Belluscio, Pally Learmond, Christoph Schöch und viele weitere beeindruckten mit ihren Shots. Als Höhepunkt filmte Max Grahammer eineinhalb Stunden lang die Sprünge der Athleten aus einem Heli heraus. Diese Helisessions sollte in Zukunft zum Markenzeichen der Nine Knights werden.
2010 – Der Durchbruch
Zwei Jahre nach der Premiere sollte 2010 der finale Durchbruch für das Event kommen. Zwar sagten mit Henrik Harlaut und Tom Wallisch zwei der bekanntesten Freeskier für das Event ab und gleichzeitig verhinderte ein Vulkanausbruch in Island wochenlang einen regelmäßigen Flugverkehr, dennoch feierte das Nine Knights erneut einen riesigen Erfolg.
Laurent Favre dominierte die ganze Woche über die Kicker, aber für das unbestrittene Highlight sorgte ein Anderer: Die deutsche Szene-Legende Teddy Berr wagte sich mit einem Naked Superman Frontflipüber den Kicker. Leider unterschätze der Stunt-Spezialist die hohe Geschwindigkeit aufgrund der fehlenden Klamotten und überschoss das Landing. Es grenzte an ein Wunder, dass sich Teddy nur ein paar Schürfwunden und keine schlimmeren Verletzungen zuzog. Das Video des Flying German ging viral und sammelte hunderttausende Views. Das aktuelle Video liegt bei 300.000 Klicks, der ursprünglich und mittlerweile nicht mehr online verfügbare Clip, dürfte noch einmal deutlich mehr Reichweite gehabt haben.
Ein weitere Höhepunkt des Events war die allererste 24h Session – Auf die Sunset Session folgte die Midnight Session und zum Abschluss eine Sunrise Session – die dank der Vulkanasche atemberaubende Bilder lieferte. Das Nine Knights war spätestens nach 2010 ein etablierter Begriff in der internationalen Contest- und Freestyle Szene.
2011 – Die Queens werden gekrönt
2011 war es dann soweit: Die Frauen bekamen ihre eigene Burg. Die Premiere der Nine Queens wurde zum allerersten hochklassigen Womans Only Freeski Event überhaupt und bekam ungeteiltes Lob von den Fahrerinnen, Zuschauern und den Veranstaltern.
Das Castle in Serfaus wurde zwar im Vergleich zu den Kickern bei den Männern etwas kleiner gebaut, punktete aber dafür mit vielen verspielten Elementen und Jib Möglichkeiten. Die Freeskierinnen Kaya Turski und Maria Bagge landeten als erste Frauen überhaupt einen Switch 1080. Außerdem waren unter anderem noch Ashley Battersby, Sarah Burke und die damals erst 11(!) Jahre alte Kelly Sildaru (ihr erster internationalen Auftritt) mit von der Partie.
Die Nine Knights fielen in diesem Jahr unglücklicherweise dem Schneemangel zum Opfer und verabschiedeten sich unwürdig aus Obersdorf.
2012 – Die Nine Knights in Italien – Livignio
Die Männer starteten bei den Nine Knights das erste Mal im italienischen Livigno und auch in diesem Jahr übertraf das Konzept von Nico und die Umsetzung der Park-Designer alle Erwartungen: Eine massive Schneeburg mit drei Absprüngen und zwei Torbögen (die durch eine Quaterpipe angefahren werden konnten) beeindruckten mächtig. Mit dabei waren unter anderem Tom Wallish, Jossi Wells, Gus Kenworthy, Russ Henshaw, Colby West, Ben Valentin und Kai Mahler.
2013 – Legenden zu Besuch
Livigno blieb im Jahr 2013 die Heimat der Nine Knights. Statt der üblichen Quaterpipe wurden dieses Mal zwei Halfpipe-Segmente links und rechts in die Schneeburg integriert. Diese Konstruktion ermöglichte Transfers, die in den Folgejahren der Nine Knights noch eine große Rolle spielen sollten.
Neben dem bereits beeindruckenden Riderfeld erwiesen sich der später Halfpipe Olympiasieger David Wise und – no introduction needed – Tanner Hall die Ehre, die „Castello“ zu rippen. Zum absoluten Highlight wurden die Nightshoots, die dank echter Feuersäulen und Explosionen unglaubliche Bilder lieferten.
2014 – Die Snowboarder erweisen sich die Ehre bei den Nine Knights
Langsam schien es so, als gäbe es absolut keine Limits, was Kreativität, Größe und Spektakel anging. 2014 fanden zum erste Mal das Nine Knights und das Nine Queens zusammen in Livigno statt, nachdem Fiss (aufgrund schlechter Wetterbedingungen) das Event nicht hosten konnte. Eine weiteres Highlight feierte 2014 seine Premiere: Zum ersten Mal in der Geschichte der Nine Series wurden Snowboarder nach Italien eingeladen.
Das Castle wurde wie erwartet spektakulärer sowie größer gebaut und wieder einmal übertraf sich das Shaper Team von Schneestern selbst. Links und rechts mit einer ausgewachsenen Halfpipe, in deren Mitte sich noch ein Kicker befand, standen bündig ein mittelgroßer und ein sehr großer Kicker und am Ende schloss eine Quaterpipe die ganze Konstruktion ab. Das war bis zu dem Zeitpunkt ohne Zweifel das beeindruckendste, was viele Rider bis dahin gesehen hatten. Was für die Zuschauer und die Athleten zwar ein großer Spaß war, stellte sich für die Fotografen als echte Herausforderung heraus. Um gute Shots zu liefern, mussten die Filmer viel Kreativität und vor allem ziemlich gute Fahrskills beweisen.
Für den medialen Overkill sorge 2014 Jesper Tjäder. Die ganze Woche über mutmaßten die Rider bereits, ob ein Transfer von dem einen Kicker über die Halfpipe zum Landing des gegenüberliegenden Kickers möglich wäre. Das Gap schien aber vielen zu groß und wurde auch von Nico Zacek als zu hohes Risiko eingestuft. Am Morgen des Contest Tags bezwang Jesper das Gap – mit einem double Backflip. In einem Post-Interview für den Audi Nines Film „A Castle full of Snow“ gab der Schwede selbst zu, dass dieser Stunt zu gewagt war und dass er es nicht hätte versuchen sollen.
2015 – Neue Meileinsteine
2015 wurden die Snowboarder offiziell zum gleichberechtigten Bestandteil der Nine Series. Allen voran dominierten bei den Queens in Serfaus Klaudia Medlova (erster Double Backside Rodeo) und Jamie Anderson (erster Frontside 1080) das Riderfeld unter den Snowboarderinnen. Bei den Freeskierinnen konnte besonders Lisa Zimmermann mit dem ersten Double Cork einer Frau beeindrucken.
In Livigno wurden unterdessen wieder einmal keine Kosten und Mühen gescheut, um ein einzigartiges Setup zu kreieren. Neben dem üblichen Riesen-Kicker komplementierte eine massive Hip mit einer Miniramp on Top das gesamte Feature. Daneben gab es noch diverse Sidehits, die jede Menge Spielraum für Kreativität und Jibs ließen.
2016 – The Perfect Hip – Audi Nines – the story behind
2016 eröffneten die Queens ins Serfaus die Nine Events. Das Castle bestand in diesem Jahr aus einem Kicker mit gleich 4 Absprüngen, womit der Kreativität absolut keine Grenzen gesetzt waren. Der perfekte Shape, eine unglaubliche Sunrise Session und natürlich das beeindruckende Fahrerinnenlevel bei den Ski- und Snowboarderinnen machten das Nine Queens 2016 wieder einmal zu einer herausragenden Veranstaltung.
Für die Nine Knights ging es in diesem Jahr nach Watles in Südtirol. Was als Idee im Jahr zuvor entstand, wurde 2016 zum Mittelpunkt der Knights: Wer konnte an der Hip den höchsten Sprung landen? David Wise flog sagenhafte 14.2 Meter hoch in die Luft und demontierte damit den alten Weltrekord des „Highest Air“ um ganze drei Meter. Natürlich gehört aber auch hier erwähnt, dass die perfekte Bedingungen dank der genau geplanten Schanze durch F-Tech und Schneestern den Weltrekord mittrugen. Wie gut das Feature tatsächlich durch die Park Designer gebaut wurde, bestätigte sich, nachdem Joffrey Pollet-Villard den höchsten je gesprungenen Trick, einen Alley Oop 270 stand und damit einen weiteren Weltrekord aufstellte.
2017 – Die Nine Royals – Audi Nines – the story behind
Die Zukunft der Nine Knights und Nine Queens hieß Nine Royals! Zum ersten Mal wurden Frauen und Männer aus Ski- und Snowboardszene gemeinsam nach Watles eingeladen, um imposante Stunts an den Multi-Obstacles hinzulegen. Dieses Event sprengte alle bis dahin bekannten Maßstäbe. Inzwischen nutze Schneestern die dreifache Menge an Schnee für die Errichtung des Setups (im Vergleich zum ersten Event in 2008). Zwei Kicker, eine Hip, viele Gaps und diverse Rails wurden errichtet, um den Ridern unbegrenzten Spielraum zu liefern.
Jesper Tjäder beeindruckte mit einer Dream Jib Line, doch für das absolute Highlight der Woche sorge ein Anderer. Andri Ragettli gelang der erste jemals gestanden Quad 1800 der Geschichte. Wieder einmal stellte das Nine Royals unter Beweis, das Freestyle keine Grenze nach oben kennt.
Die Audi Nines
Zum zehnjährigen Jubiläum traten die Knights und Queens unter neuem Namen auf: Den Audi Nines! In Sölden trafen zum ersten Mal Slopestyle- und Snowcross-Element aufeinander und bildeten das bis dahin größte Snowspektakel der Event-Geschichte.
Das Setup wurde ein weiteres Mal völlig durcheinander gewürfelt und beinhaltete komplett neue Features sowie Obstacles. Dieses Mal ließ Nico es sich nicht nehmen einen Looping bauen zu lassen, der standhaft bleiben sollte. Wem sonst, wenn nicht Jesper Tjäder gelang der erste Switch gefahrene Loop auf Ski.
Dazu kam, dass der 2017 eingeführte Video Wettbewerb „Become a Nine“ in diesem Jahr erneut stattfand und sich die besten Nachwuchstalente mit ihren eigenen Video-Edits für die Teilnahme bei den Audi Nines bewerben konnten.
Das 10-Jährige Event-Jubiläum feierte in Sölden eine unglaubliche Party und man kann mehr als gespannt sein, mit was die Audi Nines in Zukunft die Grenzen des Freeskis sprengen werden!
Im Rahmen der Audi Nines 2018 veröffentlichte die Crew um Nico Zacek eine überaus interessante, rund 30 Minuten lange Dokumentation mit vielen „Behind-the-Scenes“-Aufnahmen sowie -Geschichten rund um die Veranstaltung. Äußerst sehenswert.
Audi Nines behind the scenes
Es ist der absolute Wahnsinn, was die Shaper Jahr für Jahr aus dem Boden stampfen. Die Kreativität von Nico in Zusammenarbeit mit den begabten Parkdesignern von Schneestern setzen neue Messlatten für Obstacles und Features.
Wie aber entsteht überhaupt so ein wahnsinniges Terrain? Für das Event in Livigno 2014 startete die Crew knapp zwei Wochen zuvor mit dem Bau des Setups, mehr Zeit konnte man aufgrund der unvorhersehbaren Wetterbedingungen nicht einplanen. Wegen der Größe der Kicker benötigte man unwahrscheinlich viel Schnee (mehr als 100.000 Kubikmeter für das ganze Design), was dadurch gelöst wurde, dass man gesicherte Schneemassen vom Vorjahr mit verbaute. Tatsächlich bestand das Setup von 2014 am Ende zu 70% aus diesen alten Schneemassen. Mit Hilfe von neun Schneewalzen arbeitete das Team nicht selten über 12 Stunden am Tag.
„You need to progress every year and it is pretty hard to design something which has never been seen seen before. Every year we are here and thinking ‚Wow how could it be better‘ and then the next year we have a new plan.“
Hier bekommt ihr einen kompletten Behind The Scenes Eindruck, wie so ein Projekt realisiert wird.
Evolution
Die Audi Nines sind nicht nur für ihr absolut krasses Setup bekannt, sondern vielmehr für die unglaublichen Tricks, die die Athletinnen und Athleten über die letzten 10 Jahre präsentiert haben. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass es den NIne Knights mit zu verdanken ist, dass sich das europäische Freestyle Skiing auf so einem hohen Level befindet. Vor allem die Mädels profitierten vom allererste hochklassigen Womans Only Freeski-Event, dem Nine Queens 2011, und stehen mittlerweile ihren männlichen Kollegen in nichts mehr nach.
Die Contest Ergebnisse der Audi Nines
Von Anfang an stand fest, dass aus den Nine Knights nicht einfach eine neue Contest Serie werden sollte. Eine Competition fand zwar zum Ende jeder Woche statt, stand aber nie im Mittelpunkt des Events. Vielmehr ging es Nico darum, den Athleten eine neue Möglichkeit der kreativen Entfaltung zu geben – frei von jedem Druck.
„Da vor zehn Jahren das Preisgeld bei Events oft gesplittet wurde, entschieden wir damals, das Preisgeld lieber in eine perfekte Schanze zu
- Ski Slopestyle Andri Ragettli
- Snbrd Slopestyle Clemens Millauer
- Ski Slopestyle Sarah Hoefflin
- Snbrs Slopestyle Hailey Langland
- Ski Slopestyle Andri Ragettli
- Snbrd Slopestyle Sebbe De Buck
- Ski Slopestyle Colline Ballet-Baz
- Snbrd Slopestyle Jamie Anderson
Nine Knights
- Ski perfect Hip Christof Schenk
- Snbrd perfect Hip Sebbe De Buck
Nine Queens
- Ski Big Air Giulia Tanno
- Snbrd Big Air Anna Gasser
Nine Knights
- Ski Big Air Luca Schuler
- Snbrd Big Air Sven Thorgren
Nine Queens
- Ski Big Air Lisa Zimmermann
- Snbrd Big Air Kjersti Ostgaard-Buaas
Nine Knights
Ski Big Air Oscar Wester
Nine Queens
Ski Big Air Lisa Zimmermann
Nine Queens
Ski Big Air Lisa Zimmermann
Nine Knights
- Ski Big Air Kai Mahler
- Ski Big Air Ruler of the Week Tom Wallish
- Best Rail Rider Gus Kenworthy
- Best Style Trick Lolo Favre
Nine Queens
- Big Air Ashley Battersby
- Big Air Ruler of the Week Emma Dahlström
- Best Style Trick Silvia Bertagna
Nine Knights
Big Air Markus Eder
Nine Knights
- Best Jibber Henrik Harlaut
- Best Kicker Henrik Harlaut
- Best Quaterpipe Thomas Hlawitschka
- Best Team Luggi Brucic & Nico Zacek
Nine Knights
- Big Air Markus Eder
- Best Kicker Overall Bene Mayr
- Best Style Overall Lolo Favre
- Best Jibber Overall Markus Eder